„Im Herzen der Landeshauptstadt liegt der Lustgarten. Er gilt als der älteste Garten von Potsdam und wurde zum ersten Mal um 1600 erwähnt. Seit dieser Zeit war er vielen Veränderungen unterworfen. Vom Renaissancegarten über die Nutzung als Exerzierplatz oder den Bau des Ernst-Thälmann-Stadions bis zur Neugestaltung anlässlich der Bundesgartenschau 2001. Mit dem Brandenburger Landtag auf dem historischen Schlossgrundstück und mit seiner barocken Außenfassade wandelte sich die Bedeutung des Lustgartens 2013 erneut. Er wurde auch für viele Potsdamer wieder als Teil des ursprünglichen Ensembles im Herzen ihrer Stadt sicht- und fühlbar. Die emotionale Beteiligung der Bürgerschaft beim Thema Lustgarten ist gewachsen und findet in einer Diskussion um die Zukunft des Areals ihren Ausdruck.“
Im Rahmen des mehrphasigen, dialogorientierten Verfahrens wurden eigene Entwürfe für den Lustgarten erarbeitet und den Potsdamern sowie einer Fachjury und Vertretern von Politik und Interessenverbänden präsentiert und zur Diskussion gestellt. Im Ergebnis soll ein Rahmenplan für das Areal entstehen, der alle Interessen berücksichtigt und eine hohe Nutzbarkeit für die Bevölkerung mit dem Repräsentationsbedürfnis als Landeshauptstadt Brandenburgs verbindet.
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