Mit der Fertigstellung des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Nr. 8 ab dem Jahr 2017 wird Erfurteines der wenigen echten ICE-Drehkreuze. Die Impulsregion erhält hier einen zentralen Zugang zum Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitsnetz.
Ziel ist es die Synergieeffekte für die städtebauliche und wirtschaftliche Entwicklung der Landeshauptstadt Erfurt als „ICE-City“ zu erschließen sowie Brach- und Nachnutzungsflächen im Bahnhofsumfeld einer städtebaulichen Entwicklung hin zum Dienstleitungsquartier zuzuführen. Für die „ICE-City“ ist eine aktive Entwicklungsarbeit und ein koordiniertes Handeln aller Akteure erforderlich.
Der Entwurf wurde durch die Fachjury einstimmig als Grundlage für die weitere Bearbeitung empfohlen und hat im Anschluss bereits ein großes Votum im Stadtrat erhalten. Das Ergebnis des Gutachterverfahrens soll nun in Planungssicherung, Vermarktung und Bebauung einfließen.
Die zentrale Herausforderung des Projektes besteht in der Überwindung der Doppelbarriere des Stadtrings und des Flutgrabens. Stadtstrukturell und in der Fernwahrnehmung gelingt dies mit der Stringenz der übergreifenden Stadtstruktur, die bis zum Rand des Stadtkörpers trägt.