Für das Mertonviertel schlagen wir ein umfassendes Upgrade im Sinne eines zeitgemäßen green urbanism vor. Wir sehen heute ein vom Auto dominiertes, funktionalistisch sortiertes und räumlich weitgehend unbefriedigendes Konglomerat ohne große städtische Qualitäten. Mit dem neuen Lurgi erhält das Viertel nun einen bunt gemischten und kompakten Kern. Mit einer begleitenden Interventionsstrategie wird das „alte“ Merton in vielen kleinen Schritten in eine neue Qualität gebracht. In dieser spezifischen Mischung aus Neu und Alt werden wir eine eigenwillige Form der Stadtwerdung beobachten können. Den Merton-urbanism.
Interventionsstrategie „Mertonviertel“: Merton_urbanism
Mit gezielten punktuellen baulichen Ergänzungen setzt der Entwurf auf eine Stärkung seiner räumlichen Qualitäten unter Einbeziehung der flächenhaften Stellplatzanlagen. Bestehende Freiraumbezüge und fragmentierte Freiraumelemente werden gestärkt und zu einem engmaschigen, konsistenten und vielfältigen Freiraumsystem verwoben.
Neue Potentiale durch die Neuordnung des ruhenden Verkehrs
Die Zusammenführung der oberirdischen Stellplätze entlang der Sebastian-Kneipp-Straße und Emil-von-Behring-Straße in dezentralen Quartiersgaragen schafft neue bauliche Potentiale, das Ersetzen des Parkhauses an der Merton`s Passage durch eine neue Quartiersgarage schafft den öffentlichen Raum entlastende Stellplätze und neue ergänzende Mobilitätsangebote.
Neue Bebauung, neue Raumqualitäten, neue Nutzungsmischungen
Frische Freiraumstrukturen